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Badezimmer

Human centric lighting

Wer kenn es nicht, dieses allumfassendes Gefühl des Wohlbefindens im Badezimmer unserer Lieblingshotels oder Spas. Aber warum erreichten wir nicht das gleiche Wellnessfeeling in unserem sorgfältig eingerichteten heimischen Badezimmer?

Die Antwort heißt human centric lighting.

Was ist human centric lighting ?

Bei human centric lighting handelt es sich um ein umfassendes Beleuchtungskonzept für Innenräume, das nicht nur die visuelle Wirkung, sondern auch die emotionale verschiedener Lichtquellen berücksichtigt. Mit ein wenig Übung und Know-how lässt ich auch im eigenen Bad damit ein kleiner privater Wellnessbereich gestalten.

  1. Beleuchtungskonzept an persönliche Bedürfnisse anpassen

Planung ist das A und O, wenn es um die Umsetzung eines human centric lighting Konzept geht. Indem Sie Ihre Abläufe im Badezimmer im Geiste durchspielen und notieren, überlegen Sie genau, wo Sie welche Art von Licht benötigen. Während helles Licht an Stellen zum Schminken und Rasieren wichtig ist, können Sie andere Bereiche wie beispielsweise die Badewanne mit gedimmtem Licht nicht nur optisch, sondern auch emotional ansprechend gestalten.

  1. Eine vielseitige Lichtgestaltung für vielfältige Bedürfnisse

Eine einfache Badeleuchte ist zwar praktisch, erfüllt aber nicht die vielseitigen Bedürfnisse, die ein modernes Badezimmer erfüllen sollte. Vielmehr besteht ein an human centric lighting angelehntes Lichtkonzept, aus diversen Elementen, mit verschieden Eigenschaften, die nur in Kombination ihre volle Wirkung entfalten. Kombinieren Sie Arbeitslicht für die Körperpflege, mit animierend wirkenden Licht für die tägliche Morgendusche und Dimmfunktion für das entspannende Bad am Abend.

  1. Die richtige Planung von Anfang an

Überlegen Sie sich schon bei der Auswahl des Leuchtentyps, an welcher Stelle im Bad die Lampe installiert werden soll. Benötigen Sie Deckenlichter zur allgemeinen Beleuchtung oder zusätzliche Lampen, um bestimmte Funktionen zu erfüllen? Bevor Sie den Kauf online oder im Fachhandel tätigen, sollten Sie bereits genau festgelegt haben, welche Lampe an welcher Stelle im Bad angebracht werden soll. Ob Strahler, Wandleuchte, Spiegelbeleuchtung, legen Sie genau fest wo, welche Lampe notwendig ist und welches Modell die Aufgabe am besten erfüllt.

  1. Wahl des richtigen Leuchtmittels

Nicht nur die Lampe selbst, sondern auch die Wahl der Leuchtmittel verdienen Aufmerksamkeit. Modernen Lampen und Strahlen sind inzwischen überweichend mit LED-Leuchten ausgestattet. In puncto Haltbarkeit, reduzierten Stromverbrauch und Lichtwirkung haben sich deutliche Vorteile gegenüber Glühbirnen oder Halogenleuchten. Außerdem halten moderne LED-Leuchten bis zu 20 Jahren ohne ausgetauscht werden zu müssen. Während LED inzwischen Sandart ist, spielen andere Variablen bei er Wahl der Leuchtmittel eine große Rolle, wenn es darum geht, die Idee des human centric lighting umzusetzen.

Zum einen ist das, der Kelvin-Wert der Leuchtmittel. Dieser bestimmt die Lichttemperatur, das heißt wie warm oder kühl das Licht in einem Raum wirkt. Je höher der Kelvin-Wert des Leuchtmittels, desto klarer und kühler die Wirkung des Lichtes.

Der andere Wert, den Sie kennen sollten, nennt sich Lumen und ist der Indikator für die Helligkeit des Leuchtmittels. In der Regel liegen die Lumen/Werte für moderne Wohnräume zwischen 800 und 1000 Lumen. Der ideale Wert für das Badezimmer hängt neben den persönlichen Vorlieben auch von der Raumgröße und den Farben ab. Allgemein darf auch ein höherer Lumen-Wert gewählt werden, der sich durch Dimmen und Abschalten einzelner Lampen bei Bedarf auch reduzieren lässt.

  1. Lichtquellen für das Badezimmer

Als Nassraum ist das Badezimmer kein gewöhnlicher Wohnraum, worauf bei der Wahl der Lampen unbedingt geachtete werden sollte, denn Wasser, Feuchtigkeit und Elektrizität sind keine gute Kombination. Bei der Wahl hilft hier die sogenannte IP-Schutzklasse, wobei eine IP ab 44 für Badezimmer geeignet ist. Innerhalb eines Radius von rund 60 cm rund um Badewanne, Dusche oder Waschtischarmatur sollten ausschließlich Lichtquellen mit IP 44 oder höher verwendet werden. Außerhalb der Wasserquellen, die gleichzeitig potenzielle Gefahrenquellen darstellen, können auch Lampen mit niedrigerem IP eingesetzt werden.